Inhalte und Ablauf der Assistenzhundetrainer-Ausbildung
Die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer stellt eine Erweiterung der Ausbildung zum Hundetrainer dar. Sie erlangen Hintergrundwissen im medizinischen Bereich und erlernen die Besonderheiten bei der Ausbildung eines Assistenzhundes. In verschiedenen Theorie- und Praxiseinheiten erlangen Sie ein breites Hintergrundwissen, bevor Sie nach ca. 6 Monaten eine freiwillige Abschlussprüfung absolvieren können.
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer
In unserem Schulungszentrum für Assistenzhundetrainer gibt es zwei Wege, die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer zu starten.
1. Sie haben in unserem Schulungszentrum erfolgreich die Ausbildung zum Hundetrainer bestanden und wollen sich nun spezialisieren.
2. Die zweite Möglichkeit besteht, wenn Sie als Hundetrainer schon tätig sind und/oder über eine abgeschlossene Ausbildung zum Hundetrainer verfügen. Dann können Sie nach einem erfolgreichen Einstellungstest die Weiterbildung zum Assistenzhundetrainer in unserem Haus starten.
Der Einstellungstest beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Als Hundetrainer gehen wir von bestimmten Qualifikationen aus, die mit dem Einstellungstest abgefragt werden.
Gerne informieren wie Sie in einem persönlichen Gespräch oder an einer unserer Informationsveranstaltungen über den Ablauf.
Spezialisierte Ausbildung des Assistenzhundetrainers
Ein Assistenzhundetrainer bringt eine Spezialisierung mit sich und verfügt um ein deutlich erweitertes Wissen, welches in einer komplexen Ausbildung vermittelt wird. Medizinische Themen und spezialisierte Aufgaben des Hundes spielen dabei eine große Rolle. Je nach Art des Assistenzhundes werden Methoden erlernt, um die Aufgaben des Tieres zu vermitteln.
Da es verschiedene Arten der Assistenzhunde gibt, benötigt jedes Aufgabenfeld eine spezielle Ausbildung mit einem soliden Hintergrundwissen. Zum Beispiel unterscheiden sich die Aufgaben eines Diabetikerwarnhundes grundlegend von den Aufgaben eines PTBS-Assistenzhundes und auch das Handling für den Assistenznehmer im Alltag ist von der Spezialisierung des Tieres abhängig.
Wer Assistenzhundetrainer werden will, trägt eine hohe Verantwortung und muss Hund und Mensch optimal vorbereiten und ausbilden.
Sie möchten Assistenzhunde-Trainer werden? Hier bieten wir Ihnen weitere Informationen zu unseren Assistenzhundetrainer-Kursen.
Gerne können Sie auch eine unserer Informationsveranstaltungen zur Assistenzhundetrainer Ausbildung besuchen.
Inhalt der Assistenzhundetrainer Ausbildung NRW
Der Ausbildungsgang zum Assistenzhundetrainer befasst sich mit folgenden Inhalten bzw. Themen:- Besonderheiten in der Arbeit mit dem Assistenznehmer
- Kommunikation Trainer-Assistenznehmer
- LPF-Assistenzhund (Assistenzhund für lebenspraktische Fähigkeiten) und Rollstuhlbegleithund
- Diabetikerwarnhund
- Epilepsiewarnhund
- PTBS-Assistenzhund (bei Posttraumatischem Belastungssyndrom)
- Autismushund
- Signalhund
- Unterschied Assistenzhunde und Therapie-Begleithunde
- Verschiedene Trainingsmethoden
Ablauf der Ausbildung zum Assistenzhundetrainer
Die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer dauert 6 Monate. Sie besteht aus Theorie- und Praxiseinheiten und wird an 6 × 2 Präsenztagen abgehalten. Gearbeitet wird u. a. mit Skripten und Hausaufgaben.
Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 10.
Am Ende des Ausbildungsgangs können Sie eine freiwillige Abschlussprüfung ablegen.
Die nächsten Termine, die Kosten für die Kursteilnahme und eine direkte Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs zum Assistenzhundetrainer
Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und über eine abgeschlossene Hundetrainerausbildung verfügen. Gegebenenfalls erfolgt ein Eignungstest.