Ausbildung zum Assistenzhundetrainer: Ein spezialisierter Coach für Hund und Mensch

Assistenzhunde sind für viele Menschen, die in ihrer Gesundheit, Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, ein unentbehrlicher Begleiter. Die Vierbeiner unterstützen die Assistenznehmer in der Partizipation und ermöglichen das selbstständige Durchführen diverser Aktivitäten des täglichen Lebens, indem sie die unterschiedlichsten Aufgaben für ihre Menschen übernehmen.
Der Assistenzhundetrainer unterstützt das Mensch-Hund-Team mit großer Fachkompetenz, einem ausgeprägten Verständnis für Hunde sowie dem Wissen um Indikationen und Einschränkungen, die eine bestimmte Erkrankung mit sich bringt.

Detaillierte Informationen und Hinweise zur Assistenzhundetrainer Ausbildung können Sie auf unserer Informationsseite zum Thema Inhalte und Ablauf der Assistenzhundetrainer-Ausbildung nachlesen. Möchten Sie stattdessen die aktuellen Termine und Gebühren für die Assistenzhundetrainer-Ausbildung erfahren, erhalten Sie unter dem Menüpunkt Infos & Anmeldung alle Angaben, die Sie benötigen.

Warum die Ausbildung zum Assistenzhundetrainer?

Als Assistenzhundetrainer arbeiten Sie jeden Tag mit den verschiedensten Mensch-Hund-Teams zusammen. Die Ausbildung als Assistenzhundetrainer ist eine Spezialisierung und Weiterbildung. Menschen zu helfen und ein besseres Leben für Menschen mit Behinderung durch einen Assistenzhund zu ermöglichen, ist für die meisten Assistenzhundetrainer die Erfüllung.
Als Assistenzhundetrainer benötigen Sie, genau wie bei der Ausbildung zum Hundetrainer, sehr viel Empathie und Fachwissen. Das Vermitteln der Trainingseinheiten braucht deshalb ein wenig pädagogisches Geschick und Einfühlungsvermögen.

Individuelle Assistenzhundetrainer-Ausbildung

Jede Ausbildung eines Mensch-Hund-Teams ist individuell. Neben dem gekonnten Umgang mit charakterlichen und verhaltensspezifischen Eigenschaften des Zweiergespanns benötigt jeder Hundetrainer ein entsprechendes Hintergrundwissen zu der jeweiligen Erkrankung des Assistenznehmers. Das macht den Beruf des Assistenzhundetrainers so abwechslungsreich und kreativ.
In einem persönlichen Gespräch oder an einer unserer kostenlosen Informationsveranstaltungen zur Assistenzhundetrainer-Ausbildung beantworten wir sehr gerne Ihre Fragen. Melden Sie sich gerne bei uns, wir freuen uns auf Sie.

Assistenzhundetrainer in der Praxis: Begleitung von Beginn an

Der Assistenzhundetrainer steht dem Assistenznehmer, der den Hund bekommt, von Anfang an zur Seite. Die Aufgaben des Assistenzhundetrainers beginnen schon bei der Auswahl des richtigen Welpen. Nur wenige Hunde sind geeignet, ein Assistenzhund zu werden. Der Hund muss wesensstark, freundlich, intelligent, motiviert und gesund sein, kein übersteuertes Verhalten zeigen und passendes genetisches Potential mitbringen. All das muss der Assistenzhundetrainer richtig einschätzen und früh erkennen können. Anders als der Hundetrainer im Allgemeinen benötigt der Assistenzhundetrainer eine sehr hohe Fachkompetenz in der medizinischen Grundausbildung und Wissen um die einzelnen Teilbereiche und Problematiken, die eine Erkrankung oder Behinderung mitbringen. Auch eine sehr hohe soziale Kompetenz gehört dazu: Wer Assistenzhundetrainer werden will, muss den richtigen Zugang zu den Menschen finden, die Prioritäten und Aufgaben des Hundes lokalisieren und gemeinsam mit dem Assistenznehmer eine Ausbildungsstrategie entwickeln.

Assistenzhundetrainer werden Begleiter und Berater des Hundeführers

Das geballte Wissen erlangt der Assistenzhundetrainer in einer spezialisierten Weiterbildung. Wer eine Ausbildung zum Assistenzhundetrainer absolvieren will, muss eine große Sensibilität für Menschen und Hunde mitbringen, geduldig und realistisch sein. Vor allem aber muss er oder sie bereit sein, sehr viel zu lernen und sich stetig weiterzubilden. Anders als in einer gewöhnlichen Hundeschule wird der angehende Assistenzhund im häuslichen Umfeld ausgebildet und die Assistenzhundetrainer werden zu einem Begleiter und Berater, der sehr eng mit dem Menschen und dem Hund zusammenarbeitet. Eine vertrauensvolle Beziehung ist hier eine grundlegende Bedingung und diese aufzubauen erfordert eine beinahe therapeutische Kompetenz.

Fremdausbildung durch den Assistenzhundetrainer

In manchen Fällen ist es notwendig, dass ein Mensch bereits einen vollständig ausgebildeten Hund bekommt, z. B. falls keine ausreichende Selbstständigkeit durch den Assistenznehmer gegeben ist. In dem Fall übernimmt der Assistenzhundetrainer die komplette Ausbildung des Hundes.

Je nach Aufgabenfeld des tierischen Begleiters dauert die Ausbildung des Assistenzhundes ebenfalls 2-3 Jahre und wird anschließend in einem speziell auf das Mensch-Hund-Team abgestimmten Verfahren in die neue Familie integriert. Auch danach begleitet der Assistenzhundetrainer das Team, um den Menschen im richtigen Umgang und Handling zu schulen und das Einschleichen der Fehler und ungewünschten Verhaltensweisen zu vermeiden.

Kurstermine

Hier finden Sie die Termine und das Anmelde­formular für die nächsten Aus­bildungs­kurse zum Assistenz­hundetrainer und zum Hundetrainer.